5 Top Tipps für LinkedIn Posts, die viral gehen

Wenn Sie versuchen, in den sozialen Medien viral zu werden, sollten Sie es mit LinkedIn versuchen. Es ist eine der wenigen Plattformen, auf der virale Inhalte einen echten Wert haben und die organische Reichweite noch lebendig ist. Über 800 Millionen Menschen nutzen LinkedIn, um mit Branchenführern in Kontakt zu treten, ihr berufliches Netzwerk zu erweitern und nach neuen Stellen zu suchen. Aber warum nutzen Menschen LinkedIn mit scheinbar langweiligen Attributen im Vergleich zu TikToks oder Reels jeden Tag?

Hier sind einige einzigartige LinkedIn-Funktionen, mit denen sich die Plattform von anderen unterscheidet:

Profile

LinkedIn-Benutzerprofile sind die am weitesten entwickelten und funktionsreichsten Profilbereiche unter den führenden Social-Media-Plattformen. Hier können Sie beschreiben, wer Sie sind (dafür gibt es einen eigenen Abschnitt), Ihren gesamten akademischen und beruflichen Werdegang auflisten, Ihre Stärken, Interessen und all die Informationen, die Besucher mit Ihnen in Verbindung bringen. Dies ist eine Ruhmeshalle, ein Lebenslauf, ein Verkaufsbrief, ein Investitionsvorschlag oder alles, was Sie daraus machen wollen.

Öffentliches Aktivitätenprotokoll

Andere LinkedIn-Nutzer können sehen, was Sie gemacht haben - von Likes über Kommentare bis hin zu Freigaben ist alles transparent. Auf diese Weise können Sie sich ein Bild davon machen, welche Art von Inhalten Ihre potenziellen Kunden oder Kollegen konsumieren, was Ihnen dabei helfen wird, relevantere und schließlich virale Inhalte zu erstellen. 

Die Transparenz hat noch einen weiteren Vorteil. Da die Nutzer die Aktivitäten der anderen sehen können, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie unangenehme Inhalte oder spammige Interaktionen verbreiten. Diese Funktion wurde von Twitter und Reddit übernommen, aber LinkedIn ist besser in der Ausführung.

Hohe organische Reichweite

LinkedIn zeigt Ihnen Beiträge an, mit denen sich Ihre Kontakte beschäftigt haben, auch wenn der ursprüngliche Poster nicht in Ihrem Netzwerk ist. Dies ist eine hochgradig skalierbare Möglichkeit für gut gemachte Beiträge, sich häufig zu verbreiten. Im Gegensatz dazu kuratiert Facebook, die größte Social-Media-Plattform der Welt, die Feeds der Nutzer auf der Grundlage von Freundeslisten und gefolgten Seiten. 

In einer Zeit, in der sich Gespräche in spezialisierte Gruppen verlagern, trägt die Fähigkeit von LinkedIn, relevante Inhalte von unbekannten Personen zu präsentieren, zur Viralität bei. 

Das Beste aus beiden Welten

LinkedIn hat sich bei Arbeitssuchenden, Personalverantwortlichen und Unternehmen, die Mitarbeiter einstellen wollen, einen Namen gemacht. Aber es umfasst auch alle Arten von Inhaltsformaten. 

Wenn Sie eine professionelle Präsenz aufbauen möchten, Ihnen aber die Textfelder von Twitter und Reddit zu restriktiv erscheinen, können Sie Ihre Gedanken in LinkedIn-Posts einbringen. Wenn Sie sich von Instagram, Snapchat oder TikTok abwenden, aber visuelle Elemente als Teil Ihrer persönlichen Marke beibehalten möchten, ist LinkedIn ein großartiger Ort für Sie. 

Wenn es richtig gemacht wird, kann LinkedIn den größten Einfluss auf das Leben eines Nutzers haben. Aber fangen wir erst einmal damit an, viral zu werden.

Tipp Nr. 1. Erstellen Sie eine einprägsame Überschrift

Überschriften sind das A und O in den sozialen Medien, und bei LinkedIn ist das nicht anders. Zu viele Inhalte haben unsere Aufmerksamkeitsspanne bereits reduziert, sodass die Nutzer allein durch das Überfliegen der Überschrift entscheiden, ob sie einen Beitrag lesen möchten. 

Die Aufgabe der Überschrift ist es, die Aufmerksamkeit zu erregen und das endlose Scrollen zu stoppen. Dabei kann es sich um eine starke Meinung, eine wichtige Neuigkeit oder eine unerwartete Aussage handeln, die dazu beiträgt, dass sich Ihr Beitrag von einer Flut von ähnlich aussehenden Inhalten abhebt. 

Quelle 

Dieser Beitrag ist ein gutes Beispiel für die Nutzung des Schockwerts, um die Leser zum Lesen der restlichen Beiträge zu bewegen. Die Leute erwarten in den sozialen Medien keine Geschichte des Scheiterns, und genau das hat die Leute davon abgehalten, nach unten zu scrollen. Im Nachhinein betrachtet, ist es dem Beitrag gelungen, eine negative Aussage in eine positive, wertbasierte Lösung am Ende umzuwandeln. Das ist ein weiterer Punkt, an den Sie denken müssen - machen Sie Ihre Überschrift nicht so sensationell, dass sie nicht mit dem Rest des Beitrags zusammenhängt. 

Denken Sie beim Schreiben von einprägsamen Überschriften daran, dass LinkedIn nur die ersten 140-150 Zeichen anzeigt und der Rest unter einer Schaltfläche "Mehr sehen" zusammengefasst wird. Nutzen Sie diese kurze Zeitspanne. Verwenden Sie die AIDA-Formel (Attention-Interest-Desire-Action), um Emotionen zu wecken. Wenn die Nutzer einen Beitrag nicht lesen, kann er nicht viral gehen.

Tipp #2. Machen Sie es leicht lesbar

Auch hier besteht ein enger Zusammenhang mit unserer schwindenden Aufmerksamkeitsspanne. Bei so vielen Videobeiträgen und Präsentationen, die man sich noch ansehen muss, wollen sich die Nutzer nicht mit einem Beitrag beschäftigen, der schwer zu lesen ist. Machen Sie es Ihrer Zielgruppe so leicht wie möglich, den Beitrag zu überfliegen, damit sie die wichtigsten Informationen schnell erfassen kann. 

Verwenden Sie einen konversationellen Tonfall und Sätze mit unterschiedlichen Strukturen, um einen rhythmischen Effekt zu erzielen. Unabhängig vom Thema Ihres Beitrags sollten Sie nicht vergessen, dass Sie eine Person sind, die versucht, mit einer anderen Person zu kommunizieren. Vielleicht hilft es Ihnen, sich beim Schreiben eines Beitrags vorzustellen, dass Sie mit einem Freund in einem Café am Tisch sitzen und einfach nur Gedanken austauschen. 

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Dies ist ein großartiges Beispiel für einen viralen LinkedIn-Beitrag, in dem ein neues Konzept erörtert wird. Permissionless Co-marketing mag sich wie ein Mund voll anfühlen, aber man kann nicht anders, als bis zum Ende zu lesen, weil Amanda hier ein cleveres Mittel einsetzt: Weißraum. 

Der Weißraum ist der leere Raum zwischen zwei visuellen Elementen. Er ist ein Designtrick, um lange Absätze aufzulockern, sie lesbar zu machen und den Inhalt aufzufrischen. Wenn Sie mit verschiedenen Satzstrukturen, Leerzeichen und Emojis experimentieren, können Sie jeden Inhalt zu einem viralen Ereignis machen.

Tipp #3. Beiträge visuell gestalten

Im vorigen Tipp haben wir über Leerräume gesprochen, aber jetzt werden wir uns mit dem visuellen Aspekt eines viralen LinkedIn-Posts beschäftigen.  

Laut LinkedIns eigenen Daten erfahren Beiträge mit Bildern eine 2-fach höhere Beteiligung, und Videos werden 20-mal häufiger geteilt als auf anderen Plattformen. Das sollte Ihnen eine Vorstellung davon geben, wie wirkungsvoll Bilder sind. Fügen Sie zu Ihren Textbeiträgen ein anderes Format hinzu, um den Inhalt zu ergänzen. Das kann ein lustiges GIF, ein Podcast-Clip, ein Erklärvideo, ein Bild oder ein Karussell sein. Der visuelle Hinweis stärkt nicht nur das Argument, das Sie vorbringen wollen, sondern hilft den Leuten auch, es mit ihrem Netzwerk zu teilen. 

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Dies ist ein großartiges Beispiel dafür, wie ein Bild verwendet wird, um einen Standpunkt zu verdeutlichen. Die Texte sind meinungsbetont, während das Meme eine humorvolle Note hinzufügt, um dieselbe Idee zu verstärken. Es ist wahrscheinlicher, dass die Nutzer aufhören, nach unten zu scrollen, wenn sie ein ansprechendes Bild sehen. Vergessen Sie nicht, Ihre Markeninhalte mit einem Wasserzeichen zu versehen, um Ihre Reichweite zu erhöhen. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihre Bilder und Grafiken von professioneller Qualität sind. Sie können Online-Fotoeffekte verwenden, um ein professionelles Aussehen zu erreichen.

Tipp #4. Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen

Nichts kommt bei den Menschen in den sozialen Medien so gut an wie persönliche Geschichten. Die Menschen lieben es, über andere zu lesen. Wenn Sie sie mit Ihrer Authentizität inspirieren können, werden sie sich revanchieren, indem sie Ihre Beiträge teilen. 

Beginnen Sie damit, einen Punkt in Ihrem Leben zu identifizieren, der einen großen Einfluss darauf hatte, wer Sie heute sind, eine Herausforderung, der Sie sich gerade stellen, oder die Ziele, die Sie erreichen wollen. Verändern Sie die Geschichten so, dass sie universell einsetzbar sind, aber verlieren Sie dabei nie Ihren einzigartigen Ton. Gut ausgearbeitete persönliche Geschichten gehen nicht nur viral, sondern helfen Ihnen auch, Verbindungen und ein Netzwerk vertrauenswürdiger Menschen aufzubauen.

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Dies ist ein viraler LinkedIn-Beitrag, in dem eine persönliche Erfahrung geschildert wird. Das Besondere daran ist die Art und Weise, wie eine Lösung angeboten wird. Es wirkt überhaupt nicht verkaufsorientiert, sondern ein Produkt wurde als echte Lösung für ein beängstigendes Problem positioniert. Die Geschichte von Gaetano Nino DiNardi über Identitätsdiebstahl fand in den Kommentaren großen Anklang, was zeigt, dass persönliche Erfahrungen auf LinkedIn ein großes Potenzial haben.

Tipp #5. Benutzen Sie LinkedIn nicht als Einbahnstraße

Die meisten Nutzer betrachten LinkedIn als Jobportal. Das ist zwar völlig in Ordnung, aber das Problem entsteht, wenn sie versuchen, ihre persönliche Marke oder die ihres Unternehmens aufzubauen. 

Im Jahr 2019 beschrieb Pete Davies, der damalige Senior Director of Product Management bei LinkedIn, die Plattform als "Menschen, die Sie kennen, die über Dinge sprechen, die Ihnen wichtig sind." Dies ist eine digitale Gemeinschaft, und keine Gemeinschaft wird ohne echte und authentische Beteiligung ihrer Mitglieder aufgebaut. 

Posten Sie nicht nur regelmäßig. Engagieren Sie sich in Ihrer Community, antworten Sie regelmäßig auf Kommentare, stellen Sie Fragen, hinterlassen Sie Kommentare zu anderen Beiträgen, markieren Sie Personen und bauen Sie ein lebendiges Netzwerk von Menschen mit ähnlichen Werten und Visionen auf. 

Quelle

Dies ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Sie die Community in Ihre Reise einbeziehen und sie zusammen mit Ihnen ins Rampenlicht stellen. Gekennzeichnete Personen, vor allem wenn es sich um Micro- oder Nano-Influencer handelt, und Unternehmen ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich, was Ihre Chancen auf eine virale Verbreitung erhöht. 

Resümee

Der LinkedIn-Algorithmus funktioniert auf mysteriöse Weise. Anstatt zu versuchen, einen viralen Beitrag nach dem anderen zu erstellen, sollten Sie sich auf den Prozess konzentrieren. Zeigen Sie sich jeden Tag auf der Plattform, diskutieren Sie relevante Themen und teilen Sie wertvolles Wissen. Mit der Zeit werden Sie ein Netzwerk aufbauen, das Ihre Engagement-Rate in die Höhe treibt. Durch die Kombination von Konsistenz und den oben genannten sechs Schritten werden Sie in kürzester Zeit virale Beiträge erstellen können!